Als CDU wollen wir ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept, das alternative Verkehrsträger fördert, ohne die übrigen Verkehrsträger zu benachteiligen. Als Volkspartei denken wir an alle und setzen uns für alle ein. Das bedeutet konkret:

  • Wir stehen zum Fahrradachsenkonzept, das auch die Gemarkenstraße umfasst.
    Alternative Mobilität muss angesichts des Klimawandels attraktiver werden. Sie kann unseren Stadtteil auch beleben.
  • Wir unterstützen auch den „RadEntscheid Essen“, der eine Verbesserung der
    Radwegeinfrastruktur zum Ziel hat.
  • Eine großflächige Vernichtung von Parkraum für PKW an der Gemarkenstraße muss mit dem Ausbau der Radwegeinfrastruktur jedoch nicht verbunden sein. Dies lehnen wir auch ab. Der großflächige Wegfall von Parkraum schädigt den Handel auf der Gemarkenstraße und verlagert die vorhandene Parkraumnot in die Nebenstraßen.
  • Wir wollen aber auch Stellplätze für Fahrradfahrer schaffen. Dazu brauchen wir
    punktuell und bedarfsgerecht Fahrradparkhäuser, sowohl für Kurzzeit- als auch für Langzeitparker. Durch eine Konzentration der Stellplätze schaffen wir ein Angebot für Radfahrer, ohne großflächig Parkraum für PKW zu vernichten. Ein gutes Beispiel: Das bereits bestehende Fahrradparkhaus in der Savignystraße.
  • Wir müssen beobachten, ob sich die durch die Fahrradstraßenregelung eingeführte Vorfahrtsstraßenregelung auf der Gemarkenstraße bewährt oder
    Gefahrensituationen provoziert. Sollte letzteres der Fall sein, muss eine Veränderung der Vorfahrtsregelung und damit wieder „rechts-vor-links“ eingeführt werden.
  • Für Fußgänger müssen auf der Gemarkenstraße sichere Überwege geschaffen
    werden.
  • Den ÖPNV in Holsterhausen gilt es zu pflegen. Durch den barrierefreien Umbau der Haltestellen Klinikum und Holsterhauser Platz hat dieser in den letzten Jahren auch für ältere Menschen und Menschen mit Handicap an Attraktivität gewonnen. Es gilt, die hervorragende Anbindung unsres Stadtteils durch den ÖPNV auch nach außen stärker als Standortfaktor herauszustellen.
  • Für das Umfeld des Klinikums fordern wir seit langem ein System der
    Verkehrslenkung, damit auswärtige Besucher und Patienten die Parkhäuser finden und weniger die angrenzenden Straßen südlich der Holsterhauser Straße belasten.
  • Die Geräuschemissionen der U17 müssen deutlich gesenkt werden. Noch immer viel zu häufig haben die Anwohner der Holsterhauser Straße unter quietschenden Radreifen zu leiden. Hier lassen wir auch in Zukunft nicht locker, um die Situation immer wieder zu verbessern. Daher fordern wir weiterhin, ein Tempolimit für die U17 auf 30 km/h auf der Holsterhauser Straße zur Reduktion der Lärmessionen zu prüfen.
  • Wir werben weiterhin aktiv dafür, die A40 im Bereich Holsterhausen zu überdeckeln, um so die Schadstoffe- und Lärmemissionen zu senken und Chancen für die Stadtteilentwicklung zu nutzen.
  • Wir fordern bei der Verkehrsentwicklung die Belange der Fußgängerinnen und
    Fußgänger wieder stärker mitzubedenken und dabei auch die Ideen von FUSS e.V. einzubeziehen.