Bauen

Bauen

Mehr Wohn- und Gewerbeflächen

Förderung von Einzeleigentum und Mietwohnungen

Mehr barrierearme Wohnungen

Bessere Bewirtschaftung städtischer Immobilien

Gutes Wohnen, sei es zur Miete oder in den eigenen vier Wänden, wie auch ausreichend Platz für moderne Arbeitsplätze sind Ziele unserer Stadtplanung. Die soziale Durchmischung in den Stadtteilen ist uns sehr wichtig. Dabei möchten wir in unserer Stadt sowohl die Möglichkeit der Bildung von Einzeleigentum weiterhin ermöglichen als auch die Anzahl von öffentlich geförderten Mietwohnungen im Geschosswohnungsbau forcieren.

Unsere städtischen Immobilien wollen wir besser bewirtschaften.

Quartiere, in denen die Menschen gerne leben sind uns wichtig. Erhaltenswerte Quartiere wollen wir in ihrem Charakter besonders schützen.

Maßnahmen, die dem Klimawandel entgegenwirken, als auch solche, die der Anpassung an den Klimawandel dienen, sollen verstärkt Rechnung getragen werden. Dies soll durch Vorgaben in Bebauungsplänen und Beratung der Eigentümer von Bestandsimmobilien umgesetzt werden. Durch Beratung wollen die Vorteile der energetischen Sanierung in Bestandsgebäuden sowie gleichzeitiger neuer sozialer Bindung herausstellen.

Wir bekennen uns zur doppelten Innenentwicklung. Eine aktive städtische Boden- und Flächenpolitik ist für uns ein wichtiger Baustein für eine soziale und bedarfsorientierte Stadtentwicklung.

Die Partizipation unserer Bürgerinnen und Bürger an Planungs- und Satzungsprozessen soll durch neue Formate der bürgerlichen Mitwirkung ausgeweitet werden.

Wir erkennen die Notwendigkeit weiterer Flächenbedarfe für Gewerbe und Wohnen an. Hierbei gilt, dass Innenentwicklung Vorrang vor Außenentwicklung hat.

Der Inhalt

Bauunterhaltung

Die bauliche Unterhaltung der städtischen Liegenschaften soll nachhaltiger werden und die Bauunterhaltungsplanung verbessert werden. Dies gilt ebenso für den Einsatz der Haushaltsmittel als auch für die dazu durchzuführenden Baumaßnahmen.

Denkmal-/Quartiersschutz

Schützenswerte Ortskerne und Quartiere sollen, wenn nötig, durch Satzungen und, wo möglich, auch durch Unterschutzstellung von Denkmalen besser im Erhalt gesichert werden. Auf eine intensive Bürgerbeteiligung ist dabei zu achten.

Wohnraumbedarf

Die Stadtplanung und Stadtentwicklung sollen ausgerichtet werden an:

    • der Entwicklung der Anzahl und Größe der Haushalte sowie am demographischen Wandel
    • einer Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten,
    • dem Bedarf an barrierearmen und barrierefreien Wohnungen.

Der Wohnraumbedarf ist spätestens alle 3 Jahre abzugleichen.

Neue Wohnformen wie z.B. Mehrgenerationenwohnen sollen bedarfsorientiert unterstützt werden.

Wir bekennen uns zu dem Ziel, mehr öffentlich geförderten Wohnraum (Neubau und Modernisierung) in unserer Stadt – dem Bedarf folgend – zu schaffen. Hierzu streben wir eine über das Stadtgebiet gleich große Quote für öffentlich geförderten Geschosswohnungsbau im Verhältnis der Quote zur Bildung von Einzeleigentum an. Ziel sind sozial stabile Stadtquartiere für
unterschiedliche Einkommensgruppen.

Ein modellhaftes Entwicklungskonzept soll erstellt werden. Um Wege aufzuzeigen, wie die Wohnungsnachfrage einerseits nach familienfreundlichen Wohnungen und andererseits nach barrierefreien Wohnungen für ältere Menschen befriedigt werden kann. Durch neue Wohnangebote gibt es Bewegung im Bestand, was ein Freiziehen von Bestandsimmobilien (insbesondere Eigenheimen) ermöglicht. Ziel muss dabei sein, Quartiere in ihrer Struktur zu erhalten.

Ökologische Anforderungen

Wir setzen uns für eine verstärkte energetische Sanierung von Gebäuden, den Einsatz von Photovoltaik, Solar- und Geothermie sowie Dach- und Fassadenbegrünung etc. (unter Einbeziehung des Allbaus) ein. Dazu wollen wir für Private Anreize schaffen und Beratung ausweiten.

Um Mietpreiserhöhungen infolge von energetischer Sanierung und Modernisierung im Bestand mit neuer sozialer Bindung zu verhindern, ist bei den Kosten der Unterkunft die Warmmiete zu berücksichtigen (z.B. Allbau-Modell).

Soweit sinnvoll, werden Energiekonzepte künftig Bestandteil der Bauleitplanung und bei städtebaulichen Wettbewerben.

Bei Bauleitplänen sollten Vorgaben enthalten sein, die die Nachrüstung von PV erlauben (Beschattung, Dachneigung etc. berücksichtigen).

Für Gärten, insbesondere Vorgärten im Bestand, wollen wir eine verstärkte Beratung hin zu mehr Biodiversität anbieten.

Ökologisch und nachhaltig vorbildliches Bauen

Bisher ungenutztes Potential an Dach- und Fassadenflächen für die Nutzung von Energieerzeugung mit Sonnenlicht soll verstärkt ausgeschöpft werden. Nachhaltige und wiederverwendbare Baustoffe, ebenso wie recycelte und recycelfähige Baustoffe und nachhaltige, ressourcenschonende Bauweisen sollen vorrangig zum Einsatz kommen. Beratungsangebote zur energetischen Gebäudesanierung und zu ökologischem, nachhaltigem, ressourcenschonendem, klimafolgenresilientem Bauen sollen ausgebaut werden.

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